Am Mittwoch bestreiten der EC Bregenzerwald und der EHC Lustenau um 19:30 Uhr das Rückspiel der österreichischen Meisterschaft. In der Rheinhalle setzte sich die Weber Truppe knapp mit 4:3 durch, jetzt stehen Jürgen Fussenegger und Co. unter Zugzwang und brauchen im Messestadion einen Erfolg nach 60 Minuten.
Es ist eine enge Kiste, wenn man sich die Tabelle der Gruppe West ansieht. Je zwei Punkte Abstand liegen zwischen der VEU Feldkirch, dem EHC Lustenau und dem EC Bregenzerwald. Durch die derzeitige Platzierung in der Alps Hockey League sind die Montfortstädter damit so gut wie fix für das Final Four qualifiziert. Auch den Löwen reicht ein weiterer Sieg gegen einen der Ländle Konkurrenten, um in die nächste Runde zu kommen. Die Wälder dürfen sich rein rechnerisch noch Hoffnungen machen, brauchen aber Schützenhilfe aus der Vorarlberghalle und müssen am Mittwoch selbst eine tadellose Leistung abliefern.
Die Formkurve der Juurikkala Schützlinge zeigte im Verlauf der österreichischen Meisterschaft nach oben. Dem verpatzten Start in Feldkirch folgte eine 4:3 Niederlage in Lustenau, zuletzt gab es einen Overtimesieg gegen die VEU. In der Rheinhalle schrammte man denkbar knapp an Punkten vorbei, war nach dem ersten Drittel sogar mit einem Tor in Führung und musste sich nur durch den Penaltyschuss von Chris D’Alvise geschlagen geben. Die Teams fiebern dem Derby wie üblich entgegen, insbesondere Johan Lorraine und die Haberl Brüder, die zu Beginn des Jahres noch auf der jeweils anderen Seite des Eises einander gegenüberstanden. „Lustenau hat einige Top Spieler, die wir daran hindern müssen, dass sie zu Torchancen kommen.“, gibt Juurikkala den Schlachtplan vor. „Auf der anderen Seite werden wir in den Trainings daran arbeiten, unsere eigenen Möglichkeiten besser zu nützen.“
Positive Neuigkeiten gibt es, was den Wälder Kader betrifft. Nach und nach kehren die ersten Spieler aus der Verletzungspause zurück. Michael Rainer konnte bereits vergangene Woche wieder ins Geschehen eingreifen, auch Julian Zwerger absolviert wieder die Trainingseinheiten auf dem Eis. Dennoch fehlen mit Sam Antonitsch, Maximilian Egger, Maximilian Hohenegg, Leon Rüdisser und Marcel Wolf einige wichtige Akteure fix.