Auch im vierten Spiel der Qualifikationsrunde geht der ECB als Sieger vom Eis. Die Juurikkala Schützlinge mühen sich dabei gegen kämpferische Klagenfurter ab. Am Ende leuchtete ein 2:0 von der Anzeigetafel.
(Foto: Gerhard Bildstein) Den jungen Rotjacken war anzumerken, dass sie zum Siegen verdammt waren. Sie starteten mit viel Biss, während sie defensiv nur wenig zuließen. Ein erstes Unterzahlspiel meisterten die Gäste gut, kurz danach waren die Klagenfurter im Glück, als ein Blueliner von Bernhard Fechtig an der Querlatte landete. (8.) Nach einem Offensivzonen-Anspiel kam Roberts Lipsbergs zwei Mal im Slot zum Abschluss, der erste wurde geblockt, der zweite segelte über das Gehäuse. Die beste Möglichkeit für den ECB im Startdrittel leitete Philip Metzler ein, der aus der rechten Rundung seinen Bruder Manuel anspielte. Florian Vorauer parierte den ersten Versuch, ging in die Grätsche und blockierte mit den Pads auch den Nachschuss aus kürzester Distanz. (15.)
Im zweiten Abschnitt bediente Julius Nyqvist den freistehenden Richard Schlögl, der mit seinem Vorhandversuch aber den Kasten verfehlte. (25.) Als Stefan Klassek die Scheibe vor das Gehäuse brachte und Oliver Lam direkt übernahm, wurde sie von Felix Beck von der Linie gekickt. Als dann Kandemir und Unterluggauer sich in die Haare bekamen und dafür auf die Bank verfrachtet wurden, nutzten die Wälder den zusätzlichen Raum zur Führung. Nyqvist deutete im rechten Rückraum den Schuss an, spielte dann aber zu seinem Landsmann Waltteri Lehtonen, der den Puck in die Maschen hämmerte. (34. Individualsponsor Pfanner Schutzbekleidung gratuliert seinem Spieler.) Die weiter wacker kämpfenden Klagenfurter schrammten in der Schlussminute des zweiten Drittels nur hauchdünn am Ausgleichstreffer vorbei: Beck ließ einen Lam-Schuss nach vorne abprallen, Sablattnig drückte das Spielgerät in Richtung Tor, von Šiftars Schlittschuh abgefälscht, hüpfte die Scheibe über den Schoner des Torhüters, landete jedoch nur an der Stange.
Der Schlussabschnitt begann von einem bitteren Moment für die Kärnter. Tobias Piuk krachte hart in die Bande, konnte das Spielfeld nur noch gestützt verlassen. Die Wälder machten sich das Leben mit Strafen selbst schwer, die Klagenfurter schlugen daraus aber kein Kapital. Einen scharfen Tialler-Schlenzer lenkte Lipsbergs mit dem Stock ab, als der Verteidiger später von der rechten Seite der blauen Linie aus abzog, konnte der neben der Stange lauernde Šiftar den Abpraller in zwei Versuchen nicht an Goalie Beck vorbei stochern. Die jungen Rotjacken ersetzten ihren starken Torhüter in den Schlussminuten durch einen sechsten Feldspieler, die Wälder sorgten hier für die Entscheidung. Waltteri Lehtonen erlief einen Befreiungsschlag hinter dem KAC-Tor und setzte Roberts Lipsbergs in Szene, der links im spitzen Winkel noch kurz verzögerte und die sich so öffnende Einschussfläche dann zum Empty Net-Treffer nutzte. (59. Individualsponsor KleGü gratuliert seinem Spieler.)