Keine guten Karten hatte der EC Bregenzerwald bereits im Vorfeld zum zweiten Spiel gegen den amtierenden Alps Hockey League Meister. 10 Stammkräfte konnten die Reise nach Asiago nicht antreten. Trotz aufopferungsvoller Gegenwehr setzte sich die Heimmannschaft mit 6:1 durch.
Einiges Kopfzerbrechen dürfte den Trainern die Zusammenstellung der Linien für das zweite Auswärtsspiel in Asiago bereitet haben. Mit gerade einmal 14 Feldspielern und zwei Torhütern konnten die Wälder zum Alps Hockey League Meister anreisen. Neben den Langzeitausfällen, waren weiterhin Ban und Haidinger Christian, sowie Kutzer Jonas und Metzler Julian ausser Gefecht. Gleichzeitig war der DEC gegen Znojmo im Einsatz, womit aufgrund der angespannten Kadersituation der Bulldogs neben Wolf, Vallant, Haberl und Neubauer, auch Philipp Pöschmann und Julian Zwerger wieder beim EBEL Partner zum Zug kamen. Zu guter Letzt konnten Daniel Ban und Kai Fässler wegen schulischer Verpflichtungen die Reise nicht antreten.
Kurzerhand wurden Fabio Marte und Maximilian Egger zu Stürmern umfunktioniert, um zumindest mit drei vollen Angriffsblöcken gegen Asiago antreten zu können. Das „Glück“ blieb also auch nach der Wahl des vierten „Regionalgegners“ an den Wäldern haften. Eine Neuzuteilung wurde notwendig, als die Zeller Eisbären von der Gruppe West nach Ost wechselten. Das Los entschied dann für den amtierenden Meister, bei dem mit gut 400 km Wegstrecke in eine Richtung die Bezeichnung nahegelegen, wohl alles andere als passend ist.
Wenig überraschend eröffnete Asiago in der sechsten Minute durch Magnabosco mit dem 1:0 das Spiel. Bis zur Pause sollten auch Marchetti (08.) und Rosa, (11.) Wälder Goalie Karlo Skec überwunden haben. Doch die Gäste konnten sich im Mittelabschnitt zurück ins Spiel kämpfen. Georg Waldhauser nützte in der 28. Minute den zusätzlichen Platz, als zwei Kontrahenten in der Kühlbox saßen. 24 Sekunden vor der nächsten Eisreinigung war der alte Abstand allerdings wieder hergestellt. Obwohl die Wälder ihre Schüsse auf den Kasten von Frederic Cloutier, ab dem zweiten Abschnitt erhöhten, sollte es nur bei einem Tor bleiben. Auf der anderen Seite trafen Naclerio (50.) und später Bardaro (52.) zum 6:1 Endstand. Viel Zeit bleibt den Wäldern nicht um ihre Wunden zu lecken. Bereits am Dienstag kommt es zum ersten Final Four Halbfinalspiel gegen den EHC Lustenau im Dornbirner Messestadion.