Bedingt durch den Nationalfeiertag und der dort stattfindenden, traditionellen „Goßusstellung“ bestreitet der EC Bregenzerwald bereits am Dienstagabend das nächste Heimspiel. Zu Gast, ab 19:30 Uhr, ist dabei der HC Gherdeina.
Es ist das erste direkte Duell der beiden Mannschaften seit den Begegnungen im Pre-Play Off im vergangenen März. In der nervenaufreibenden best-of-three Serie legten die Südtiroler mit einem 3:2 Heimsieg vor, die Wälder setzten sich anschließend nach einem 106-minütigen Krimi im Messestadion Dornbirn durch. Im allesentscheidenden dritten Spiel in Wolkenstein gewannen wiederum die Gastgeber, zogen damit ins Viertelfinale ein und beendeten die Saison der Juurikkala Schützlinge. „Ich denke, das ist etwas, wo wir zusätzliche Energie daraus ziehen können. Wir müssen in der Lage sein, auf einem hohen Niveau und gemeinsam zu spielen. Ich erwarte eine weitere enge Eishockeypartie gegen sie.“, verdeutlicht der Wälder Headcoach.
In der laufenden Spielzeit trennt die morgigen Kontrahenten lediglich ein Punkt in der Tabelle. Bei einem Sieg der Südtiroler, würden sie den ECB damit in der Tabelle überholen. Zuletzt hatte der HC Gherdeina allerdings wenig Grund zu feiern, gingen doch vier Spiele hintereinander verloren. Eine solche Serie möchte man bei den Wäldern tunlichst vermeiden und nach zwei Niederlagen auf die Siegesstraße zurückkehren und auch die unnötigen Gegentreffer bei Überzahlsituationen abstellen. Viele Powerplaysituationen dürfte es gegen die Südtiroler nicht geben, sie sind derzeit im Ligavergleich die Mannschaft mit den wenigsten Strafminuten pro Spiel.
Markus Juurikkala muss kadertechnisch immer noch Kai Hämmerle vorgeben. Auch Alexander Peischler verletzte sich beim Training und dürfte zumindest für Dienstag ausfallen. Gute Nachrichten gibt es dafür bei Benjamin Winkler, der am Sonntag bei den DEC/ECB Juniors sein Comeback feierte. Der Start in die neue Saison der höchsten Vorarlberger Spielklasse misslang dem Spirit of Hockey VEHL1 Farmteam allerdings, die zweite Garnitur des SC Hohenems gewann klar mit 8:1.
