Am Donnerstag steigen die italienischen und slowenischen Teams nach dem Break wieder ins Ligageschehen ein. So auch der HC Pustertal, der um 20:00 Uhr die Wälder im Rienzstadion begrüßt.
Es ist die erste lange Auswärtsfahrt im November und es wird keine leichte, nicht nur was die Anreise aufgrund der Wettervorhersagen betrifft. Seit Bestehen der Alps Hockey League ging es für die Wälder drei Mal nach Bruneck, Punkte konnten dabei nie entführt werden. Auch heuer ist die Ausgangssituation ziemlich ähnlich, nicht umsonst lautet das Duell Tabellenzweiter gegen Tabellenvorletzter. Ein Sieg im Rienzstadion wäre nicht nur eine kleine Sensation, sondern würde die Juurikkala Schützlinge im besten Fall auch um zwei Plätze nach vorne katapultieren.
Dafür müssen aber erst Tore gegen das Abwehrbollwerk der Liga her. Obwohl kein ausländischer Verteidiger in den eigenen Reihen in Erscheinung tritt, ließen die Wölfe in 14 Partien nur 23 Treffer zu. Ein Spitzenwert. Eine maßgebliche Rolle spielt hierbei auch Colin Furlong, der eine Traumquote von 93,5% aufweist. Zudem kann Headcoach Petri Mattila mit Armin Hofer, Markus Gander, Raphael Andergassen und Tommaso Traversa auf vier Spieler des italienischen Nationalteams zurückgreifen.
Wie lautet der Plan des Wälder Headcoachs gegen einen solchen Gegner? „Wenn ein Team wie Pustertal so wenig Tore kassiert, müssen wir zuerst darauf achten, dass sie nicht zu Chancen kommen und brauchen natürlich selbst eine starke Torhüterleistung. Eine enge, einheitliche Verteidigung ist der Schlüssel. Dann die eigenen Chancen, die sich bieten auch nützen.“ Weiterhin für Kopfzerbrechen sorgt die lange Ausfallsliste der Wälder. Elf Spieler sind angeschlagen, Sieben davon können fix auch beim Heimspiel am kommenden Samstag nicht antreten.
Die Begegnung in Bruneck wird vom Streaming-Partner der Wölfe “Sprade.tv” übertragen. Im Rienzstadion wird bei diesem Spiel auch ein Event geboten, und zwar die “Forst Hockey Night”. Zu diesem Anlass dürfen alle Fans nach Spielende auf die Eisfläche kommen, die HCP-Spieler bleiben auf dem Eis und verteilen Freibier, Freigetränke und die druckfrischen Teamposter.