8:1 lautete das enttäuschende Endergebnis des Auswärtsspiels beim EC KAC II. Die Rotjacken holten sich einen ungefährdeten Heimsieg, zu dem insbesondere Rok Kapel mit vier Treffern beitrug. Auf der Habenseite der Wälder standen nach 60 Minuten nur das Tor von Christian Haidinger und weitere Verletzte.
Die Wälder begannen den Spieltag in Laibach, reisten von dort aus nach Klagenfurt. In Villach stießen Jonas Kutzer, Maximilian Egger und Matthias Tschrepitsch zum restlichen Team hinzu. Sie waren am Vortag ebenfalls im Einsatz, allerdings für die Dornbirn Bulldogs in der EBEL. Tschrepitsch nahm gegen die ausgeruhten Rotjacken den Platz zwischen den Pfosten ein. Und die machten bald Druck auf den Kasten des 20 Jährigen. Die Wälder hatten sichtlich Mühe, kamen selbst nur langsam ins Spiel. Eine Strafe gegen die Gäste lieferte schließlich das erste Tor an diesem Abend. Rok Kapel nutzte den zusätzlichen Platz im Powerplay zum 1:0. (16.) Keine zwei Minuten später schlug der slowenische Stürmer erneut zu und baute damit die Führung der Klagenfurter noch vor der Pause aus.
Im zweiten Abschnitt zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Zwar brachte Christian Haidinger die Wälder mit dem Anschlusstreffer wieder ins Spiel, (30.) doch die Freude währte nur kurz. Sticha stellte in der 34. Minute den alten Abstand wieder her, Kapel schnürte kurz darauf seinen Hattrick. (37.) Auch Philipp Kreuzer ließ es sich nicht nehmen gegen sein Ex Team zu scoren, es war mittlerweile der fünfte Treffer der Gastgeber an diesem Abend. (40.)
Nach der Eisreinigung war der Arbeitstag von Matthias Tschrepitsch beendet. Felix Beck setzte die Partie im Tor fort. Aber auch er zog gegen Kapel einmal den Kürzeren. Der Slowene stellte in der 51. Minute auf 6:1. Damit nicht genug, Maximilian Egger steckte einen harten Bandencheck ein und verschwand danach blutend in der Kabine. Zuvor mussten bereits Kai Fässler und Felix Vonbun das Spiel vorzeitig beenden. Die Tore von Hammerle und Kompain vor der Pausensirene waren nur noch Draufgabe, die Wälder zu diesem Zeitpunkt schon längst geschlagen. Der Headcoach fand danach klare Worte: “Ich schäme mich für unser Auftreten in den letzten zwei Tagen. Das Penaltykilling war miserabel und wir haben zwei Shorthander kassiert. Das darf nicht passieren. Jeder muss einen Schritt nach vorne machen, angefangen beim Coach.” Weiter geht es am Samstag mit dem Heimspiel gegen die Pustertaler Wölfe. Dort haben die Juurikkala Schützlinge noch eine Rechnung vom Dreikönigstag offen.