Der Mittwochsschlager zwischen dem EC Bregenzerwald und dem EK Zeller Eisbären war an Spannung kaum zu überbieten. Im nervenaufreibenden Spiel setzten sich die Vorarlberger nach 60 Minuten knapp mit 4:3 durch.
Die Wälder bekämpften ihren Gegner, wie die kleine Maria aus Lustenau, für die eine Typisierungsaktion stattfand, ihre schwere Krankheit. Von Beginn weg mit viel Biss und 110%. Das eröffnete auch gleich die ersten Chancen, die allerdings vorerst an Zimmermann verpufften. Die Belohnung für die harte Arbeit gab es dann bereits in Spielminute Fünf, Lipsbergs und Lehtonen trugen einen schnellen Angriff nach vorne, den Fabian Ranftl zum 1:0 vollendete. (Individualsponsor Mepur gratuliert seinem Spieler.) Auch wenn die Wälder im Anschluss die spielbestimmende Mannschaft blieben, erhöhte sich der Score nicht.
Nach der Eisreinigung bekamen die Hausherren das erste Powerplay zugesprochen und das wurde auch postwendend genützt. Waltteri Lehtonen zeichnete sich für das 2:0 in der 23. Minute verantwortlich. (Individualsponsor Pfanner Schutzbekleidung gratuliert seinem Spieler.) Die Gäste hatten darauf allerdings die passende Antwort, exakt eine Zeigerumdrehung später musste der überraschend zurückgekehrte Felix Beck nach einem Jennes Schuss hinter sich greifen. Bei der nächsten Überzahlmöglichkeit fackelte Roberts Lipsbergs nicht lange, um den alten Abstand wiederherzustellen, 3:1 bei Minute 28. (Individualsponsor KleGü gratuliert seinem Spieler.) Pech dann noch für die Eisbären, kurz vor der ersten Pause kullerte der Puck an der Torlinie entlang, wurde aber von der Gehäuseumrandung ins Aus gelenkt.
Der letzte Abschnitt war ein offener Schlagabtausch. Die Pinzgauer mit dem Rücken zur Wand, versuchten die drohende Niederlage abzuwenden, der EC Bregenzerwald hielt mit allen Kräften dagegen. Frederik Widen machte das Spiel gegen Schluss mit seinem Treffer zum 3:2 nochmals extraspannend. (56.) Beim nächsten Bully im Angriffsdrittel nahm Martin Ekrt sofort das Timeout und seinen Torhüter vom Eis. Doch Wälder Kapitän Richard Schlögl entschied den Einwurf für sich, die Scheibe landete bei Hyyppä, der Rene Tröthan bediente zur vermeintlichen Vorentscheidung. (Individualsponsor Köb Schmierstoffe gratuliert seinem Spieler.) Maximilian Egger hatte naturgemäß etwas dagegen, 39 Sekunden später war der Abstand wieder auf ein Tor verkürzt. Auch wenn die Gäste Zimmermann nochmals vom Eis nahmen und Bernhard Fechtig auf die Strafbank musste, blieb es beim 4:3. Die Wälder überholen damit den EK Zeller Eisbären und liegen somit auf Platz Sechs. „Wir wussten das Zell am See mit viel Speed kommen wird und waren gut darauf eingestellt. Nach meiner kurzen Auszeit tut es natürlich extrem gut gleich mit einem Sieg zurückzukehren.“, ließ Spieler des Abends, Felix Beck wissen. (Individualsponsor Bäckerei Dorner gratuliert seinem Spieler.) Am Samstag sind die Wälder auswärts im Einsatz und treffen in Sterzing auf die Wipptal Broncos.