In dieser Woche ist der EC Bregenzerwald in der österreichischen Meisterschaft im Einsatz. Dabei trifft der Titelverteidiger im Halbfinale auf den EK Zeller Eisbären. Die Teams kämpfen in zwei Spielen um das Ticket für die Endrunde. Die erste Begegnung findet am Mittwoch um 19:30 Uhr im Dornbirner Messestadion statt.
Am 12. Februar vergangenen Jahres, entthronte der EC Bregenzerwald den EHC Lustenau und hielt erstmals seit Bestehen der Alps Hockey League den österreichischen Meisterpokal in den Händen. Elf Monate später sind die Tiger selbst die Gejagten. In den regulären Grunddurchgangsspielen haben sich neben den Wäldern, die Red Bull Hockey Juniors, der EHC Lustenau und der EK Zeller Eisbären für das Final Four Halbfinale qualifiziert. Letztgenannte sind der direkte Konkurrent der Juurikkala Schützlinge im Kampf um das Ticket für die Endrunde.
In der Tabelle der österreichischen Meisterschaft landeten die Pinzgauer auf Platz Zwei, einen Punkt vor Richard Schlögl und Co und genießen somit das Heimrecht für das Entscheidungsspiel am Samstag. Zuerst messen sich die beiden Teams am Mittwochabend im Dornbirner Messestadion. Wichtig dabei zu erwähnen ist, dass das Halbfinale im CHL-Modus ausgetragen wird. Soll heißen, die Tore der beiden Spiele werden addiert, um den Sieger zu ermitteln. Kein unwichtiges Detail, wenn man bedenkt, dass sowohl die Vorarlberger, als auch die Salzburger im Grunddurchgang das Heimspiel für sich entscheiden konnten.
Ganz sorgenfrei werden die Wälder die Mission Titelverteidigung nicht starten können. Wie in den letzten Spielen, hat der Ausfallteufel den Kader fest im Griff. Für Mittwoch sind nach den ärztlich begleiteten Blut- und Lungentests am Montag, die Erkrankten weiterhin gesperrt. In Folge dessen wurden Möglichkeiten einer Verschiebung ausgelotet, wobei sich aber keine als machbar herausstellte. Somit müssen die Wälder in den sauren Apfel beißen, denn kampflos will man das Halbfinale nicht aufgeben, wie ECB Headcoach Markus Juurikkala betont: „Die letzten paar Wochen waren wirklich hart für uns. Es ist klar, dass wir viele wichtige Spieler vermissen. Daher ist es umso wichtiger, dass die Jungs, die morgen das Trikot überziehen werden, das Beste aus sich herausholen. Wir müssen mental und körperlich bereit sein und uns gegenseitig zu unterstützen. Zell am See ist natürlich der große Favorit, besonders unter diesen Umständen, aber im Sport ist alles möglich und deshalb ist Eishockey so schön! Wir brauchen morgen wirklich die volle Unterstützung unserer großartigen Fans!“