Auch das zweite Spiel zwischen den Vorarlberger Tiger und den Tiroler Adler geht an die Gamsstädter. Im offenen Schlagabtausch wechselte mehrmals die Führung, schlussendlich setzten sich Kitzbühel mit 6:4 durch.
Es war ein wahres Torfestival, dass sich im Messestadion während des ersten Drittel des Westderbys bot. Ganze sieben Treffer zählte die Jurybox in den 20 Spielminuten. Den Anfang machten die Hausherren. Yevgen Fadyeyev verwertete ein Zuspiel von Philip Metzler zum 1:0. (3. Individualsponsor Pfanner Schutzbekleidung gratuliert seinem Spieler) Nur eine Zeigerumdrehung später erhöhte Ex-Adler Martin Urbanek mit einem präzisen Schuss ins lange Eck. (4. Eismanufaktur Kolibri gratuliert seinem Spieler.) In der 7. Minute erzielte Wetzl den Anschlusstreffer und Podlipnik nutzte das erste Powerplay der Kitzbüheler für den Ausgleich. (11.) Schließlich sollte Lippitsch das Spiel zugunsten der Adler drehen, mit dem 3:2 brachte er die Tiroler in Führung. (13.) Als dann Moritz Matzka auf die Strafbank verfrachtet wurde, war es Philip Metzler, der unter dem lauten Jubel der 1404 Fans für den erneuten Gleichstand sorgte. (20. Individualsponosor Raiffeisenbank Mittel- und Hinterbregenzerwald gratuliert seinem Spieler.) Doch die Freude währte nicht mal bis zur Pausensirene, denn fünf Sekunden davor erzielte Podlipnik mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 4:3 aus Sicht der Gäste.
Deutlich „ruhiger“, verlief der Mittelabschnitt. Die erste Hälfte lief schnell herunter, es gab wenige Unterbrechungen und auf dem Eis ging es munter hin und her. Chancen hatten in dieser Phase vor allem die Tiroler. Zählbares schaute aber erst heraus, als Roberts Lipsbergs auf die Strafbank musste, weil ein Adler ohne nennenswerte Fremdeinwirkung abhob und einen Bauchklatscher hinlegte. Podlipnik ließ sich jedenfalls nicht zweimal bitten und komplettierte seinen Hattrick. (31.)
Trotz der erneut dünnen Personaldecke stemmten sich die Wälder gegen die drohende Niederlage und wurden für ihren Einsatz im Schlussabschnitt auch belohnt. Vier Minuten nach Wiederanpfiff staubte Fabian Ranftl das Hartgummi im Slot ab und versenkte es aus kurzer Distanz im Tor von Alexander Schmidt. (Individualsponsor Mepur gratuliert seinem Spieler.) Nach diesem Erfolg drückten die Hausherren noch vehementer auf den möglichen Ausgleich, doch die Gäste nutzten dies in der 55. Minute für einen blitzschnellen Konter, den Jayson Ren mit dem 6:4 vollendete. Während Kitzbühel damit auf den zweiten Platz klettert, verharren die Wälder auf dem 10. Rang. Am Mittwoch findet bereits das nächste Heimspiel statt. Dort treffen Richard Schlögl und Co. auf Cortina.