Auch im Spiel gegen den HDD Jesenice gab es keinen Sieger nach Ablauf der regulären Zeit. Im Penaltyschießen hatten die Gastgeber dann mehr Glück und mussten nur einen Punkt an die Vorarlberger abgeben.
Am Sonntag traten die Wälder zum zweiten Spiel innert 24 Stunden in Slowenien an. Nach dem Sensationssieg in Laibach war man auch gegen den HDD Jesenice auf Punkte aus. Beim Saisonsauftakt im Messestadion gewannen die Stahlstädter mit 0:3, die Torsperre von Saunders war nicht zu überwinden. Beim zweiten Aufeinandertreffen in Slowenien wurde sie bereits nach acht Spielminuten von Maximilian Hohenegg durchbrochen. Der Future Club Spieler verwertete ein Zuspiel von Christian Ban und Marcel Wolf im Powerplay zum 0:1. Die Wälder #74 schrieb 45 Sekunden später zum zweiten Mal an diesem Wochenende an und sorgte für den Ausbau der Führung. Doch Jesenice hatte auch ein Wort mitzureden und kam durch den Anschlusstreffer von Kalan noch vor der ersten Pause wieder an den ECB heran.
Der zweite Abschnitt stand dann im Zeichen der Gastgeber. Magovac war für den Ausgleich während einer Powerplayphase in der 25. Minute verantwortlich. Während Saunders alle Chancen der Wälder zunichtemachte, brachte Tomazevic Jesenice kurz vor Hälfte der Spielzeit zum ersten Mal in Führung. Die Fans bekamen auch noch ein kurzes Geplänkel zwischen Jezovsek und Siutz Philip zu sehen, wofür beide Spieler von den Schiedsrichtern auf die Strafbank zum Abkühlen geschickt wurden.
Besser lief es für die Gäste wieder im letzten Drittel. Wälderimport Juuso Mörsky ließ sein Team mit dem 3:3 auf einen erneuten Punktezuwachs hoffen. (44.) Zwei weitere Strafen gegen Jesenice und eine gegen Panu Hyyppä brachte keine Änderung am Zwischenstand. Somit ging es für die Teams in die Overtime, die Wälder erneut mit Überstunden in Slowenien. Doch nachdem Pietilä und Saunders nichts zuließen, musste eine Entscheidung in der Overtime fallen. Hier hatten die Hausherren das glücklichere Ende für sich. ECB Coach Tupamäki hätte den Zusatzpunkt zu gerne mitgenommen: „Wir haben einen guten Start erwischt und die Powerplaychancen gut genützt. Im Mittelabschnitt waren wir dann etwas zu offensiv. Jesenice ist für mich die stärkste Mannschaft, gegen die wir bisher antreten mussten und ich bin zufrieden mit den Fortschritten in unserem Team.“