Der EC Bregenzerwald hält die Chance auf das Viertelfinale am Leben. In einem weiteren hart umkämpften Spiel mit dem HC Gherdeina gab es nach der regulären Spielzeit trotz zwischenzeitlicher 3:1 Führung der Hausherren keinen Sieger. Dieser stand erst nach 106 Minuten fest, Waltteri Lehtonen war dabei der Goldtorschütze.

Spannung pur beim zweiten Spiel zwischen dem EC Bregenzerwald und dem HC Gherdeina. Nach dem knappen 3:2 Erfolg in Wolkenstein waren die Südtiroler nur noch einen Sieg vom Viertelfinaleinzug entfernt, dementsprechend gingen die Gäste auch ans Werk. Das Team von Markus Juurikkala stand dem um nichts nach, galt es doch das vorzeitige Saisonaus abzuwenden. Durch die hinzugekommenen Ausfälle von Julian Zwerger und Marlon Tschofen kam es im Vergleich zu Spiel Eins zu einigen Linienumstellungen, die dem druckvollen Auftritt der Hausherren allerdings keinen Abbruch tat. Den Fans bot sich ein körperbetontes Spiel, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Dennoch waren die Wälder spielbestimmend, einzig Colin Furlong stand einer frühen Führung im Weg. Philipp Pöschmann nahm zweimal das Kreuzeck ins Visier, Moritz Matzka versuchte es mit einem Blueliner und Lehtonen aus kurzer Distanz. Gelingen sollte das 1:0 erst 43 Sekunden vor der Pausensirene. Roberts Lipsbergs verwertete dabei einen Abpraller von Furlongs Schoner. (Individualsponsor KleGü gratuliert seinem Spieler.)

Nicht weniger spannend verlief der Mittelabschnitt. Die Härte nahm mit Verlauf des Spiels zu, Strafen gab es vorerst dennoch keine. Erst als Sam Antonitsch in der 33. Minute sehenswert auf seinen Knien das 2:0 erzielte, (Individualsponsor Fenkart Feuerwerk gratuliert seinem Spieler.) schien das Nervenkostüm der Gäste, Risse zu bekommen. Die ausgesprochenen Strafen gegen Linder und Sölva wurden nicht genützt, was sich im letzten regulären Abschnitt rächen sollte.

Bei Minute 42 kamen die Südtiroler erstmals heran, Ville Korhonen war der Schütze zum Anschlusstreffer. Es ging danach hin und her, kein Team konnte sich dabei richtig durchsetzen. Als dann Fabian Ranftl spät in der 57. Minute einen der wenigen Fehler von Colin Furlong zum 3:1, nutzte, schien die Sache gegessen. (Individualsponsor Mepur gratuliert seinem Spieler.) Doch weit gefehlt. Der Schlussmann der Gäste verließ seinen Posten und der HC Gherdeina glich innert 17 Sekunden aus. Erst war es Oberrauch der verkürzte, dann Topscorer Brad McGowan der auf 3:3 stellte. Damit ging die Partie in eine Sudden Death Overtime, also Fünf gegen Fünf, bis der erste Treffer fällt. Und dort hielten Felix Beck und sein Gegenüber ihre Kästen bis zur 106 Minute rein. Dort erlöste Waltteri Lehtonen sein Team mit einem schön verzögerten Schuss über Furlongs Schulter ins Kreuzeck. (106. Individualsponsor Pfanner Schutzkleidung gratuliert seinem Spieler.) „Es war ein nervenaufreibendes und kräftezehrendes Spiel. Wir haben es eigentlich selbst verschuldet, aber ich bin stolz auf die ganze Mannschaft, wie wir uns zurückgekämpft haben. Jetzt ist am Samstag alles drin.“, erklärte Sam Antonitsch im anschließenden Interview. Die Wälder reisen bereits am Freitagabend nach Italien und übernachten in Brixen, um am Spieltag selbst keine große Strecke mehr vor sich zu haben. Der Verein organisiert für Spiel 3 eine Fanfahrt nach Wolkenstein, Anmeldungen mit Namen und Telefonnummer an die Mailadresse presse@ecbregenzerwald.at oder direkt über die WhatsApp Gruppe https://chat.whatsapp.com/GL7RqSs3NZOFDGte72WHTv Weitere Infos folgen.