Am Samstag kommt es in Salzburg zum Rückspiel zwischen den Red Bull Hockey Juniors und dem EC Bregenzerwald. Die Vorarlberger benötigen für einen Finaleinzug in der österreichischen Meisterschaft einen Sieg mit drei Tore Vorsprung.
(Foto: Dominik Bargon) Es ist sicher kein leichtes Unterfangen, welches auf den EC Bregenzerwald im Volksgarten Salzburg wartet. Die Red Bull Hockey Juniors haben mit dem 5:3 Sieg vom Mittwoch bereits einen Fuß in der Endrunde der österreichischen Meisterschaft. Das Team von Headcoach Jussi Tupamäki ist damit unter Zugzwang, muss die reguläre Spielzeit zumindest mit einem Plus von zwei Toren beenden, um eine Overtime zu erzwingen. Fällt dort dann der dritte Treffer zugunsten des ECB, würde man es gerade so in die Endrunde schaffen und auf den Sieger der Paarung Zell am See und Lustenau treffen. Dort ist der Ausgang noch komplett offen, in der Rheinhalle trennten sich die beiden Teams mit 4:4.
Was für ein Weiterkommen der Jungbullen spricht, ist neben dem Heimrecht und dem erspielten Vorsprung auch die Tatsache, dass der EC Bregenzerwald seit Bestehen der Alps Hockey League keinen einzigen Erfolg im Salzburger Volksgarten vorweisen kann. Auf der anderen Seite könnte den morgigen Gastgebern der fehlende Erfahrungsschatz zum Verhängnis werden. Der Red Bull Akademiekader beinhaltet zwar Talente und Zukunftshoffnungen aus dem gesamten europäischen Kontinent (11x GER, 2x FIN, 1x RUS, ITA, LAT, KAZ) aber kein einziger Spieler ist älter als 22 Jahre. Am besten zeigt das letztjährige Finale der österreichischen Meisterschaft diesen Nachteil auf. Zell am See verlor damals das Heimspiel gegen die Jungbullen mit 0:3, feierte zwei Tage später im Volksgarten aber einen 4:0 Overtimeerfolg und krönte sich zum Meister. An den Erfahrungsschatz des EKZ Kaders kommen die Wälder zwar nicht ran, aber sie haben dafür auch ein Tor weniger aufzuholen.