Beim ersten Halbfinalspiel am Mittwochabend legen die Eisbären gegen den ECB mit 5:0 vor. Damit schrumpfen die Aussichten auf die Endrunde für die Vorarlberger, die in das Final Four der österreichischen Meisterschaft mit einem reinen rot-weiß-roten Line Up gestartet sind.
Die Wälder zeigten im Halbfinalhinspiel gegen den EK Zeller Eisbären das gleiche Gesicht wie in den letzten beiden Wochen. Stark dezimiert, aber kämpferisch. Trotzdem hätte das Line Up für eine österreichische Meisterschaft eigentlich nicht passender sein können, da es aus einer rein rot-weiß-roten Truppe bestand. So fanden sich 15 Vorarlberger, zwei Wiener und ein Kärtner auf dem Kaderblatt wieder. Die Gäste traten hingegen mit vier Spielern an, deren Wurzeln im Ausland liegen und das trotz der Ausfälle ihrer beiden schwedischen Verteidiger.
In der Partie selbst markierte der Doppelpack des Finnen Aleksi Hämäläinen den Beginn des Zeller Auswärtssieges. (7. 10.) Im gleichen Abschnitt traf noch Kasching zum 0:3 (18.) Nach der Eisreinigung bot sich den Hausherren die größte Chance wieder Boden gut zu machen. Putnik und Schernthaner saßen zusammen in der Kühlbox, ihr Teamkollege Max Zimmermann im Tor der Zeller, hielt aber die Null. Stürmer Christian Jennes strafte dieses Versäumnis der Wälder kurze Zeit später mit einem zusätzlichen Gegentreffer ab, (33.) ehe Philip Putnik in der 37. Minute den Schlusspunkt setzte. Denn danach gab es bei Beck nichts mehr zu holen. Der Kasten wurde mit allen Mitteln verteidigt, um zumindest eine theoretische Chance für ein Weiterkommen ins Finale am Leben zu erhalten.
Für die Juurikkala Schützlinge heißt es somit am Samstag in Zell am See einen fünf Tore Rückstand wettzumachen oder in der österreichischen Meisterschaft die Segel zu streichen. Ein schwieriges aber nicht unmögliches Unterfangen, wie Moritz Matzka betont: „Es gibt sicher leichtere Aufgaben. Wir haben aber beim letzten Auswärtsspiel in Zell am See gezeigt, dass wir sechs Tore schießen können. Natürlich kommt es darauf an, wie viele kranke und verletzte Spieler wir noch zurückbekommen.“ Zumindest mit dem einen oder anderen Rückkehrer ins Line Up kann zum Wochenende gerechnet werden. Das zweite Halbfinalspiel findet am Samstag um 19:30 Uhr in Zell am See statt.