Bereits wenige Tage nach dem Meisterschaftsstart steht für die VEU Feldkirch und den EC Bregenzerwald das erste von vier Qualifikationsspielen für das österreichische Final Four an. Am Donnerstagabend haben dabei die Montfortstädter das Heimrecht. Sie empfangen das Team von Markus Juurikkala um 19:30 Uhr in der Vorarlberghalle.
Vieles neu und doch beim Alten bei der VEU. Während Patrice Lefebvre, Nik Zupancic an der Bande abgelöst hat, gab es über den Sommer vergleichsweise wenig Änderungen im Kader. Alex Caffi wird wieder der starke Rückhalt im Tor sein, die Top Legios Birnstill, Soudek und Stanley haben ebenso verlängert. Letzterer hat in dieser Saison auch das Kapitänsamt inne. Der Saisonstart verlief für die Montfortstädter nach Maß. Mit 3:0 setzte man sich vergangenen Samstag gegen den Vizemeister aus Bruneck durch und rangiert daher in der noch jungen Spielzeit auf dem vierten Tabellenplatz.
Von diesem Umstand und dass der letzte Sieg der Wälder gegen die VEU in Feldkirch mittlerweile 1278 Tage zurückliegt, will sich Markus Juurikkala aber nicht einschüchtern lassen. „Wir werden gegen Feldkirch immer der Underdog sein und wir wissen, dass sie ein gutes Team haben, aber wir sind bereit für die Herausforderung.“, erklärt der Headcoach und führt weiter aus: „Es ist aufregend so früh mit einem Derby zu starten. Wir wissen, dass wir nach Samstag eine bessere Leistung zeigen müssen, wenn wir im Spiel mitreden wollen.“
Mit der richtigen Einstellung wäre dies durchaus möglich, schätzt Juurikkala die Lage ein. Ein wirklicher Vergleich kann nach gerade einmal einer Runde nur schwer gezogen werden. Allein der gemeinsame Vorbereitungsgegner Winterthur liefert einen sehr vagen Anhaltspunkt. Das ECB Team gewann gegen den NLB Vertreter in der Verlängerung mit 5:4, die Lefebvre Schützlinge hatten in der Schweiz mit 6:1 das Nachsehen. Mit welcher Aufstellung die Wälder in Feldkirch spielen, lässt Juurikkala noch offen. Zumindest auf Fabio Marte muss der Finne fix verzichten, Maximilian Hohenegg ist auf Grund einer Erkrankung fraglich.