In der Mittwochbegegnung zwischen dem EC Bregenzerwald und Hockey Milano Rossoblu standen die Torhüter im Mittelpunkt. Nur ein Treffer gab es im gesamten Spiel. Dieser fiel in der 51. Minute zugunsten der Heimmannschaft, der 16 jährige Felix Beck hielt hingegen seinen Kasten rein.
Die Wälder bereiteten den Mailändern einen gebührenden Empfang bei ihrem ersten Besuch im Messestadion Dornbirn. Gleich zu Beginn kamen die Hausherren zu mehreren guten Gelegenheiten um in Führung zu gehen, doch entweder rettete die Stange oder der Gästekeeper. Valle Da Rin war der auffälligste Spieler der Gäste und zeichnete sich durch mehrere Glanzparaden aus. Aber auch sein Gegenüber, der 16 jährige Felix Beck hielt dicht. Im ersten Abschnitt hatten die Wälder das Chancenplus auf ihrer Seite. Vallant probierte es des Öfteren von der blauen Linie, die Versuche von Daniel Ban und Mikko Virtanen wurden vom Pfosten vereitelt. Richtig befreien konnte sich Mailand erst gegen Ende des ersten Drittels als eine Strafe gegen die Vorarlberger ausgesprochen wurde.
Da sich Felix Beck auch davon nicht beirren ließ, starteten die Wälder mit einem Mann weniger auf dem Feld in den Mittelabschnitt. In diesem zeichnete sich dasselbe Bild ab wie in den ersten 20 Minuten. Die Juurikkala Schützling mit Chance um Chance, insgesamt 29 bis zur zweiten Eisreinigung. Auch als man 63 Sekunden mit zwei Feldspielern mehr agieren konnte, brachte Valle Da Rin die Wälder zum Verzweifeln. Die größte Chance der Mailänder ereignete sich in der 28. Minute. Terzago Tammaso, der sich aus dem Klammergriff befreien konnte, stürmte alleine auf Beck zu, dieser bewies Nerven aus Drahtseilen und ließ den Puck nicht durch.
Nach 51 nervenaufreibenden Minuten brach die Torsperre zugunsten der Wälder. Nach einer Bankstrafe für die Heimmannschaft, vollzogen Virtanen, Wolf und Vallant einen Konter. Der Wälder Import schob dann die Scheibe unter den Schonern von Valle Da Rin ins Gehäuse. Damit war es allerdings noch nicht ausgestanden. Die Wälder fassten gut zwei Minuten vor Schluss eine weitere Strafe aus, der Mailänder Coach nahm seinen Torhüter vom Eis und sein Team warf noch einmal alles nach vorne. Der letzte Versuch wurde aber erneut von Felix Beck gestoppt. „Ich denke wir waren über das ganze Spiel gesehen, die bessere Mannschaft.“, blickte Andreas Judex auf den 1:0 Sieg zurück. „Wir haben sehr gut begonnen, sehr spielfreudig und waren auch eisläuferisch überlegen. Es ist gegen Mitte die Frustration aufgekommen, aber das ist normal, wenn das Tor so zugenagelt ist. Zum Schluss muss man der Mannschaft ein Kompliment machen. Sie haben gekämpft, den Sieg über die Runden gebracht und somit wars doch noch ein guter Abend.