Der Ausflug nach Italien bringt dem EC Bregenzerwald einen Punkt. Das Spiel gegen den amtierenden Meister Asiago ging mit einem 6:2 zu Ende. Nach 40 Minuten bekam der 16 jährige Felix Beck seinen ersten Einsatz in der Alps Hockey League.
Mit hohem Tempo starteten die Wälder in das zweite Auswärtspiel innert 24 Stunden. Der Alps Hockey League Meister konnte mit diesem Schritt halten, womit den Zuschauern ein schnelles Spiel geboten wurde. Aleksi Järvinen setzte für die Gäste die erste Duftmarke in der 5. Minute, scheiterte aber zwei Mal an Cloutier. Dafür ging Asiago mit der ersten größeren Chance in Führung. Marco Rosa staubte einen Abpraller von Strojs Schoner ab, vollführte eine 180 Grad Drehung und schob das Hartgummi über die Torlinie. (10.) Die Antwort der Wälder folgte quasi im nächsten Gegenangriff. Daniel Ban legte dem freistehenden Aleksi Järvinen vor, der abzog und damit für den Ausgleich sorgte. (11.) Casetti brachte Asiago dann mit einem Schlenzer ins lange Eck erneut in Führung, (14.) Bardaro legte im stark gespielten Powerplay nach. (16.)
Nach der Eisreinigung dauerte es gerade einmal 63 Sekunden bis Stroj hinter sich greifen musste. Die Wälder spielten zwar weiter brav mit, doch in diesem Abschnitt drückten die Hausherren der Begegnung ihren Stempel auf. Asiago Coach Tom Barrosso holte seine Schützlinge zu sich, als der Bregenzerwald zwei Cracks auf der Strafbank hatte. Mit viel Einsatz wurde die doppelte Unterzahl überstanden, erst in der 38. Minute nutzte Olivero einen Abwehrfehler. Stroj war ohne Sicht und konnte nicht mehr reagieren. Wieder folgte ein rascher Gegenschlag von Järvinen, der den Pausenstand auf 5:2 setzte. (39.)
Mit dem Beginn des letzten Abschnittes war der Arbeitstag von Thomas Stroj zu Ende. Die restlichen 20 Minuten übernahm Felix Beck den Posten des Torhüters. Der 16 Jährige kam damit zum ersten Einsatz in einem Alps Hockey League Spiel. Bis auf einen Gegentreffer in der 45. Minute hielt der Future Club Spieler seinen Kasten rein, was nicht nur seinem Talent, sondern auch der guten Arbeit seiner Vorderleute zugrunde lag. Panu Hyyppä stellte sich einem Schlagschuss in den Weg, der den Finnen am Unterkiefer traf und mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Spielerbank zurückkehren ließ. Wenig später konnte Hyyppä jedoch wieder eingesetzt werden. Zuletzt überstanden die Wälder auch eine vier minütige Strafe am Ende des Spiels unbeschadet. Für Markus Juurikkala wäre mehr drin gewesen: „Wir haben gegen einen schweren Gegner gekämpft. Waldhauser und Hohenegg haben im Line Up gefehlt, der Kader war etwas dünn. Das heutige Spiel war „ok“, aber „ok“ ist nicht genug, wenn du von Asiago Punkte mitnehmen willst.“