Auch die Reise nach Salzburg brachte keine Punkte auf das Konto des ECB ein. Die Mozartstädter führten nach dem ersten Abschnitt mit 2:0. Antti Kauppila gelang im letzten Drittel noch der Anschlusstreffer, mehr war an diesem Abend nicht drin.
Wie bereits in den vergangenen Begegnungen taten sich die Wälder gegen das schnell aufgezogene Spiel der Salzburger schwer. Die erste Duftmarke setzte noch Rückkehrer Panu Hyyppä mit einem Schuss von der blauen Linie, den Fießinger mit Mühe hielt. (4.) Anschreiben durften dann aber die Gastgeber und das gleich zweimal. Zimmermann brachte die Jungbullen mit einem gezielten Schlagschuss in Führung. Genau zwei Minuten später klingelte es erneut in Pietiläs Kasten, Wappis war Schütze. Kurz vor Pausenpfiff ein kurzer Schock für die Vorarlberger, der Puck lag erneut im eigenen Gehäuse. Die Schiedsrichter erkannten das Tor aber sofort ab, eine Kickbewegung beförderte das Hartgummi über die Linie.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts tauchten die Mozartstädter sofort wieder vor Pietiläs Kasten auf. (21.) Die Wälder erarbeiteten sich in Folge immer mehr Spielanteile, der letzte, entscheidende Pass wollte aber nicht recht gelingen. Wenn doch, dann stand Fießinger an der richtigen Stelle und machte dicht. In der 39. Minute musste Patrik Kittinger schließlich für einen Bandencheck gegen Jürgen Fussenegger auf die Bank.
Das Powerplay zog sich bis in das letzte Drittel, in dem die Jungbullen weiterhin strafanfällig blieben. Obwohl man die Heimmannschaft in ihrem Verteidigungsdrittel einschnürte, gelang der Anschlusstreffer nicht. Auch als der Puck an Salzburgs Schlussmann abprallte, konnte Jusso Mörsky den Rebound nicht verwerten. (48.) Auch bei den Chancen von Marcel Wolf oder Christian und Daniel Ban war immer ein Schläger oder Gegenspieler dazwischen. Ein kurzer Hoffnungsschimmer kam auf als Antti Kauppila das erlösende erste Tor für die Wälder in der 58. Minute erzielte. Im Anschluss wurde Panu Hyyppä allerdings für einen cleanen Check in die Kühlbox verfrachtet, was Jussi Tupamäki zwang Pietilä bereits in Unterzahl vom Eis zu nehmen. Das 2:1 blieb aber auch mit Ablauf der Zeit auf der Anzeigetafel stehen. „Wir waren im ersten Drittel zu langsam, haben nicht einfach genug gespielt. In den anderen Abschnitten waren wir besser, haben das aber nicht in Tore umsetzen können. Es kommt vor, dass man Spiele gewinnt, die man nicht verdient hätte und solche verliert, die man gewinnen sollte.“, lautete das Resümee von Trainer Tupamäki. Die Wälder verabschieden sich damit mit zwei Niederlagen in die spielfreie Woche. Am 15. November wird dann Zell am See im Messestadion empfangen.