Wolkenstein bleibt ein schlechtes Pflaster für den EC Bregenzerwald. Die Gäste gingen zwar im Startdrittel in Führung, konnten aber ihre Feldüberlegenheit in den folgenden Abschnitten nicht mehr in Tore ummünzen. Der HC Gröden erzwang daher ein Entscheidungsspiel in Dornbirn mit dem 4:1 Erfolg.
Eigentlich war für den ersten Sieg in Wolkenstein seit 3994 Tagen alles angerichtet. Die Wälder traten mit dem Selbstvertrauen aus drei Heimsiegen an und bekamen lautstarke Unterstützung von über 50 mitgereisten Fans. Das Startdrittel verlief dann auch nach Wunsch. In der 16. Minute brachte Yannik Lebeda die Wälder in Führung, als er von Julian Metzler entsprechend in Szene gesetzt wurde.
Auch im Mittelabschnitt waren eigentlich zumeist die Vorarlberger am Drücker. Doch Zählbares wollte nicht herausschauen. Ganze 21 Schüsse wurden auf den Kasten von Hofer abgefeuert, darunter auch zwei Lattenknaller von Schlögl und Pöschmann. Hier bewahrheite sich wieder eine alte Weisheit, Tore die man nicht schießt, kassiert man. So war es Mustonen, der in der 27. Minute gleichstellte. Keine große Sache, wäre da nicht die vermeintliche Strafe von Roberts Lipsbergs gewesen, die die Südtiroler postwendend zum 2:1 nutzten. (39.)
Das Schlussdrittel brachte keine allzu große Änderungen im Spielverlauf. De Wälder drückten, war bei den wenigen Möglichkeiten effektiv. So machte Pitschieler in der 55. Minute den Sack zu, während Galassiti drei Zeigerumdrehungen später mit dem Empty Net Treffer auf den 4:1 Endstand stellte. Damit kommt es am Dienstag zum do-or-die Spiel im Messestadion Dornbirn. Der Sieger steigt ins Viertelfinale auf, für den Verlierer geht es in die Sommerferien. Es ist angerichtet für einen waren Playoff Kracher. 19:30 Uhr geht es los.