Der EC Bregenzerwald verliert am Samstagabend denkbar knapp gegen die Unterland Cavaliers und bleibt damit am letzten Tabellenplatz. Die Eerme Schützlinge gingen während des Spiels zweimal in Front, mussten sich schließlich aber mit 2:3 geschlagen geben.

Trotz der dünnen Personaldecke war der Start in das erste Saisonduell mit den Unterland Cavaliers vielversprechend. In der dritten Minute zeigte Richard Schlögl nach Zuspiel von Fabian Ranftl eine schöne Einzelaktion, verlagerte Giovanelli gekonnt und stellte auf 1:0. (Individualsponsor Mevo gratuliert seinem Spieler.) Das Powerplay kurz danach blieb von den Heimischen ungenutzt, die eigentlich bis zur Eisreinigung den Ton angaben. Unterland war dennoch nicht ungefährlich und hatte mehrfach den Ausgleich auf der Schaufel.

So auch zu Beginn des Mittelabschnitts, als die Wälder zweimal von der Torumrandung gerettet wurden. Glück in dieser Situation, dafür klingelte es beinahe sofort in der dritten Unterzahlsituation. Philipp Pöschmann saß gerade einmal 6 Sekunden auf der Strafbank, als Brighenti Moretti Torhüter Jami Pasanen mit einem Schuss unter den Hosenträgern hindurch zum 1:1 bezwang. (36.) In den letzten 31 Sekunden des Mittelabschnitts überschlugen sich die Ereignisse. Erst holten sich die Wälder die Führung zurück. Laurin Wempes Schlagschuss wurde noch von Giovanelli abgewehrt, dafür fand der Abpraller über David König den Weg ins Tor. (Individualsponsor Autoland Fink gratuliert seinem Spieler.)  Nur 12 Sekunden vor der Eisreinigung der erneute Ausgleich der Südtiroler. Der Jubel auf den Zuschauertribünen war noch nicht ganz verklungen, als Samitis auf 2:2 stellte.

Im Schlussdrittel blieb das Spiel weiterhin körperbetont und über lange Zeit war kein Sieger auszumachen. Es roch nach Verlängerung, bis schließlich David König auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die Cavaliers packten die Gelegenheit beim Schopf und Girardi brachte die Gäste in Führung. (57.) Trotz aller Bemühungen, das Spiel in die Overtime zu retten, mussten die Wälder die bittere Heimniederlage hinnehmen. „Wir haben uns mit den Strafen selbst das Spiel gekostet. Der Start war gut, aber unsere Fehler wurde vom Gegner kaltschnäuzig ausgenutzt.“, analysierte Märt Eerme die Begegnung. Am Mittwoch steht die Heimpartie gegen Neueinsteiger Sisak auf dem Programm. Die Kroaten reisen bereits am Montag nach Dornbirn an und werden hier ihre Trainings bis zum Spieltag absolvieren.

Nächstes Heimspiel: Mittwoch, den 23.10.2024 um 19:30 Uhr gegen KHL Sisak im Messestadion Dornbirn