In einem engen Spiel setzt sich der EC Bregenzerwald am Freitagabend gegen den EV Lindau mit 3:2 in der Overtime durch. Der Ukrainer Yevgen Fadyeyev war für den Gamewinner in der 61. Minute verantwortlich.
Der Start in das zweite Spiel gegen den EV Lindau verlief aus Sicht des EC Bregenzerwald alles andere als ideal. Bereits nach 45 Sekunden musste Torhüter Jami Pasanen hinter sich greifen, ein schnell vorgetragener Angriff der Islanders war von Erfolg gekrönt. Die Heimischen fingen sich aber schnell und drückten auf den Ausgleich. Dieser sollte nach einer überstandenen Unterzahlsituation in der 8. Minute gelingen. In einer längeren Druckphase war es schließlich Julian Zwerger, der das Hartgummi in die Maschen beförderte. Im Anschluss zeigte sich das Spiel etwas zerfahren, Großchancen blieben Mangelware. Erst als die Deutschen vier Minuten aufgebrummt bekamen, wurde es wieder gefährlich. Allerdings auch vor dem Wälder Tor. Wie im ersten Spiel entfloh Zan Jezovsek seinen Gegnern, wurde dieses Mal aber von Robert Ossipov entscheidend gestört. So ging es mit dem 1:1 in die erste Drittelpause.
Nach der Eisreinigung zeigten sich die Wälder von einer deutlich besseren Seite. Auch wenn die verbliebenen Sekunden der Lindauer Strafe ungenutzt blieben, gelang es im Anschluss, die Führung einzuheimsen. Nach dem nächsten Vergehen der Deutschen traf Yevgen Vadyeyev ins kurze Eck und brachte die Seinen damit erstmals in Führung. (24.) Mit frisch getanktem Selbstvertrauen tauchten die Wälder immer wieder vor dem gegnerischen Tor auf, Zählbares wollte aber nicht herausschauen. Die eigene Anfälligkeit für Strafen rächte sich kurz vor der zweiten Eisreinigung. Mit Ossipov in der Kühlbox glichen die Lindauer aus. (39.)
Der Schlussabschnitt war dann so offen wie der Zwischenstand. Beide Mannschaften zeigten sich bemüht, während die Torhüter jegliche Chancen zunichtemachten. Auch die Special Teams brachten nicht den gewünschten Erfolg, womit die Overtime entscheiden musste. Dort fackelte Yevgen Fadyeyev nicht lange und sicherte seiner Mannschaft nach gerade einmal 40 Sekunden den Revanchesieg.