Der EC Bregenzerwald verkürzt den Abstand auf die vorderen Plätze mit einem 2:0 Heimsieg am Valentinstag. Neben Roberts Lipsbergs und Daniil Kulintsev, die für die Hausherren trafen, war Alexander Schmidt einer der Väter des Erfolgs. Der Torhüter entschärfte ganze 40 Schüsse auf seinen Kasten.
Anders als das Date Night Motto des EC Bregenzerwald Heimspiels vermuten ließ, ging es auf dem Eis keineswegs zärtlich zu. In den ersten drei Saisonbegegnungen der beiden Kontrahenten schien sich bereits einiges angesammelt zu haben, jedenfalls wurde besonders im ersten Abschnitt jeder einzelne Check bis zum Ende durchgezogen. Härteeinlagen gab es damit genug, nur die Tore waren noch Mangelware. Eine der besten Chancen hatte sicher Rückkehrer Marlon Tschofen, der sich aber Rabanser geschlagen geben musste. (10.) Auch die erste Powerplaysituation brachte noch keine Änderung des Zwischenstands, womit es mit dem 0:0 auch in die Pause ging.
Nach der Eisreinigung nutzten die Wälder nicht nur ihre Chancen besser, sondern hatten auch das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. In der 27. Minute waren die Hausherren wieder mit einem Mann mehr am Eis. Daniil Kulintsevs Schuss ging noch über das gegnerische Gehäuse, der Abpraller landete aber genau auf dem Blatt von Roberts Lipsbergs, der zum 1:0 abzog. (Individualsponsor KleGü gratuliert seinem Spieler.) Die Gäste ließen sich den Rückstand nicht anmerken, zeigten sich davon eher nochmals angespornt. Die Wälder konnten sich in dieser Phase aber ganz auf ihren Schlussmann verlassen und in einem Fall auch auf die Torumrandung. Als die Südtiroler wieder die Strafbank aufsuchen mussten, erhöhten die Gastgeber zum 2:0. Dieses Mal kam die Vorarbeit von Roberts Lipsbergs und Daniil Kulintsev war der Schütze, von der blauen Linie hämmerte Letztgenannter das Hartgummi in die Maschen. (38. Individualsponsor Oberhauser & Schedler Bau gratuliert seinem Spieler.)
Im Schlussabschnitt warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne, um die vierte Niederlage in Serie abzuwenden. Doch an Alexander Schmidt, der auch extreme Situationen entschärfte, gab es kein Vorbeikommen. So blieb der Torhüter auch im zweiten Heimspiel gegen die Wipptal Broncos in dieser Saison ohne Gegentreffer, legt den Fokus aber selbst auf die Mannschaftsleistung: „Es war heute etwas Glück auch dabei, aber das gehört dazu. Wir haben heute, glaube ich, verdient gewonnen.“ Im Restprogramm der Master Round stehen für die Wälder jetzt noch zwei Auswärtsfahrten an, ehe am 24. Februar im Messestadion das Zeig Farbe Spiel steigt.