Cortina entwickelt sich für den EC Bregenzerwald zum Lieblingsgegner. Am Samstagabend feiern die Tupamäki Schützlinge in Italien einen verdienten 4:2 und verkürzen den Abstand auf die vorderen Plätze.
Kurzzusammenfassung des ersten Abschnitts: Auf Strafen folgen Tore. Im insgesamt vierten Saisonduell zwischen dem EC Bregenzerwald und den Gastgebern aus Cortina waren die Mannschaften bereits gut aufeinander eingestellt. Dementsprechend wenig Großchancen gab es für beide Seiten. Als schließlich Parini in der Kühlbox Platz nehmen musste, klingelte es hinter Lancedelli. Daniil Kulintsev bediente dabei Erik Embrich, der das Hartgummi direkt unter die Querlatte setzte. (6. Individualsponsor Pfanner Schutzbekleidung gratuliert seinem Spieler.) Im Anschluss drückten die Wälder zwar auf den zweiten Treffer, waren aber in der Verteidigung zu forsch. Kai Hämmerle musste dafür auf die Strafbank und Cuglietta, der bereits am Donnerstag alle drei Tore der Venetier erzielte, stellte auf 1:1. (15.)
Leider setzte sich der Trend mit den Powerplaytoren nicht in den Mittelabschnitt fort. Doch gerade als Zanatta von der Strafbank kommend wieder ins Spielgeschehen eingriff, leitete Philipp Pöschmann einen Konter ein und Yannik Lebeda gewann das Direktduell mit Lancedelli. (24.) Das 2:1 war das erste Tor des Feldkirchers im Dress der Wälder. Kurze Zeit später bauten die Vorarlberger ihre Führung aus. Die Venetier wurden in ihrem Drittel schwindlig gespielt und wiederum war es Erik Embrich, der verwertete. (28. Individualsponsor Pfanner Schutzbekleidung gratuliert seinem Spieler.) Im Anschluss ließen die Wälder eine weitere Strafe ungenutzt, das Powerplay der Gastgeber funktionierte dafür tadellos. Cuglietta verkürzte, als der Puck von der Bande zurück, direkt auf das Blatt der #7 von Cortina sprang. (36.)
Im Schlussabschnitt lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, wobei sich lange kein Team einen entscheidenden Vorteil verschaffen konnte. Die Gastgeber drückten auf den Ausgleich, verzweifelten aber ein ums andere Mal an Alexander Schmidt, der einige brenzlige Situationen zu entschärfen hatte. Bis es schließlich zur entscheidenden Szene kam. Fabian Ranftl lieferte sich im Angriffsdrittel einen Zweikampf mit einem Gegner, beide Spieler kamen dabei zu Fall und Yannik Lebeda staubte die freigewordene Scheibe zum 4:2 ab. (57.) Da auch die anschließenden Bemühungen der Venetier keine Früchte trugen, dürfen sich die Wälder über ihren ersten vollen Sieg in der Alps Hockey League Master Round freuen. Diesen können sie auch in vollen Zügen auskosten, kommende Woche ist durch den Nationalteam Break spielfrei, ehe es mit dem Valentinstags- Heimspiel am 14. Februar weitergeht.