Die Wälder beginnen die zweite Hälfte des Grunddurchganges mit einem Heimspiel gegen die Steel Wings Linz. Am Mittwochabend kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen im Messestadion Dornbirn. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
15 Runden hat der EC Bregenzerwald in der laufenden Spielzeit bereits absolviert. Nach 15 weiteren wird sich entscheiden, ob das Team rund um Kapitän Richard Schlögl bereits im Viertelfinale steht, oder den Kampf um die verbliebenen Spots in den Qualifikationsrunden und dem Pre-Play Off fortsetzen muss. Sieht man sich die Heimbilanz aus der ersten Hälfte des Grunddurchganges an, gibt es nicht besonders viel Verbesserungspotential. Nur einmal musste man als Verlierer vom Eis, aber auch gegen Vizemeister Cortina gab es durch die Overtime Punktezuwachs. Ein krasser Kontrast dazu ist die Ausbeute bei den Auswärtsspielen. Lediglich in Linz konnten die Wälder einen Erfolg feiern und eben die Steel Wings sind morgen im Messestadion zu Gast.
Nicht nur diese Tatsache und die aktuelle Heimform würden eigentlich für einen weiteren Erfolg der Tiger über die Stahlstädter sprechen. Zusätzlich ist den Steel Wings Linz seit ihrem Bestehen noch nie gelungen, Punkte aus Dornbirn zu entführen. Aber die Oberösterreicher konnten heuer bereits mehrmals überraschen. Gegen Tabellenführer Zell am See musste man sich erst in Overtime geschlagen geben, Unterland wurde sogar in der Verlängerung gebogen. Und direkt vor dem Break feierten die Linzer gegen Vizemeister Cortina sogar einen beachtlichen 6:1 Erfolg.
Beim EC Bregenzerwald wurde die Nationalteam Pause genutzt, um einige Blessuren auszukurieren. Somit dürfte man auf ein volles Line Up zurückgreifen können, denn auch Erik Embrich, Daniil Kulintsev und Robert Ossipov sind vom Baltic Cup aus Polen zurückgekehrt. Letzterer durfte sich bei seinem Debütturnier für das estländische Nationalteam sogar am dritten Spieltag über die Auszeichnung zum Spieler des Abends freuen. Noch in seiner Heimat Finnland befindet sich ECB Headcoach Jussi Tupamäki, der vergangene Woche erstmals Vater geworden ist. Sein Sohn ist wohlauf und gesund, die Familie durfte das Krankenhaus aber bisher noch nicht verlassen. An Tupamäkis Stelle wird Guntram Schedler die Position des Headcoaches interimsmäßig übernehmen.