Der EC Bregenzerwald unterliegt am Samstagabend auswärts mit 2:4. Das Team von Markus Juurikkala kann im Powerplay zweimal einen Rückstand ausgleichen, findet aber in den Schlussminuten keine Antwort auf die Treffer von Kreuter und Purins.
Von Beginn weg kam der EC Bregenzerwald nicht in das Spiel mit den Adlern aus Kitzbühel. Die neugeformten Linien hatten deutliche Startschwierigkeiten, zu schwer wogen die zahlreichen Ausfälle. Die verhängten Strafen gegen die Vorarlberger taten ihr übriges, die Gamsstädter mit einem satten Chancenplus von nicht weniger als 13 Schüssen im ersten Drittel. Einer davon fand den Weg ins Tor. Ricard Purins überwand Karlo Skec per Rebound in der 18. Minute.
Etwas besser verlief dann aus Sicht der Gäste der Mittelabschnitt und man ließ sich im Powerplay nicht zweimal bitten. Julius Nyqvist mit dem Hammer von der blauen Linie, der von Richard Schlögl noch entscheidend abgefälscht wurde und damit das Spiel ausglich. (26. Individualsponsor Mevo gratuliert seinem Spieler.) Lange hielt dieser Zwischenstand jedoch nicht, nur zwei Zeigerumdrehungen später ging Kitzbühel abermals in Führung, dieses Mal durch Mintaustiskis.
Die Wälder waren um den Ausgleich bemüht, aber es brauchte wieder ein Powerplay um Lukas Moser im Kitzbüheler Kasten zu überwinden. Und der Treffer war eigentlich ein Spiegelbild zum ersten Tor, nur zog dieses Mal Gregor Pilgram von der blauen Linie ab und Julian Zwerger gab der Scheibe die entscheidende Richtungsänderung. (45. Individualsponsor KleGü gratuliert seinem Spieler.) Erneut ließen die Adler den Gästen nicht viel Zeit, das Tor zu feiern und preschten mit den nächsten Angriffen nach vorn. In der 49. Minute hatte dieses Rezept Erfolg, die Wälder erwehrten sich einer Druckphase nicht und es war David Kreuter, der zum 3:2 einnetzte. Ricard Purins wiederholte später sein Kunststück aus dem ersten Abschnitt, Kittinger scheiterte noch an Skec und der Lette traff dann mit dem Nachschuss. (56.) Trotz vollen Risikos gelang es den Wäldern nicht, die Niederlage abzuwenden. Kitzbühel behält mit dem 4:2 die Punkte in der Gamsstadt. Für Fabian Ranftl war der Grund für die Niederlage relativ klar: „Wir haben den Anfang etwas verschlafen und Kitzbühel hat sich gut auf uns eingestellt. Es war schwer ins Spiel reinzukommen und der Gegner ist ein hohes Tempo gefahren. Heute hatten wir einen Aussetzer, bei den nächsten Gelegenheit wollen wir wieder an unsere Erfolge anknüpfen.“ Die nächste Gelegenheit wäre bereits am Donnerstag, dort sind die Wälder zu Gast bei der VEU Feldkirch in der Vorarlberghalle.