Vergangene Woche wurde Fliesen Jams zum Nachfolger der Druckerei Fischer KG bestimmt. Wir konnten mit Geschäftsführer Manfred Fink bereits ein kurzes Telefongespräch führen und ihn zu seiner Reaktion auf die Hauptsponsorziehung, das Thema Nachwuchs und seinem großen Engagement im Sport befragen. Das gesamte Interview findet ihr hier.
ECB: Hallo Manfred, danke, dass du dir für uns Zeit nimmst. Zuerst einmal herzliche Gratulation im Namen des gesamten Vereins. Für diejenigen, die dein Unternehmen noch nicht kennen, kannst du es uns in ein paar Sätzen vorstellen und auch sagen, wie der Name richtig ausgesprochen wird?
Manfred Fink: Sehr gerne. (lacht) Jam(e)s ist mein Spitzname aus meiner aktiven Zeit als Fußballer. Als ich die Firma 2003 gründete, habe ich sie einfach Fliesen Jams genannt. Wir sind ein Familienbetrieb mit sieben Mitarbeitern, die ich alle selbst ausgebildet habe. Wir bearbeiten und verlegen Boden- und Wandmaterialien aus Keramik, Natur- und Kunststein und Beton. Hauptsächlich beschränkt sich unsere Arbeit auf Einfamilienhäuser, ab und zu auch ein größeres Projekt. Wir haben auch einen Ausstellungsraum in Dornbirn, die Firma selbst befindet sich in Riefensberg.
ECB: Wie hast du erfahren, dass du gezogen wurdest?
Manfred Fink: Guntram Schedler hat mich an Silvester angerufen, als ich gerade beim Doktor war. Da ich nicht abnehmen konnte, hat er mir aufs Band gesprochen, dass ich ihn zurückrufen soll. Er hat mir dann den Link zum Video der Sponsorenziehung geschickt. Ich habe es mir dann angesehen und konnte es im ersten Moment nicht glauben.
ECB: Wie hast du darauf reagiert, als es dir bewusst geworden ist, dass du jetzt Hauptsponsor beim erfolgreichsten Mannschaftssportverein der Region bist?
Manfred Fink: Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut. Ich hätte niemals gedacht, dass man am Ende eines so speziellen Jahres, noch so ein Glück haben kann. Meine Frau hat nur gesagt: Das darf doch wohl nicht wahr sein. (lacht) Ich unterstütze ja mehrere Vereine und bin ja schon längere Zeit Hauptsponsor beim FC Riefensberg. Über Guntrams Bruder Werner bin ich dann zum EC Bregenzerwald gekommen. Wenn es sich ausgeht, besuche ich immer wieder Mal ein Spiel.
ECB: Stichwort FC Riefensberg. Dort hast du ja noch eine andere Funktion inne. Wie kommt es zu diesem großen sportlichen Engagement?
Manfred Fink: Ja, ich bin sportlicher Leiter des FC Riefensberg und auch im Vorstand. Mir ist einfach die Jugend sehr wichtig. In den Vereinen haben sie die Möglichkeit ihr Hobby auszuüben, Sport zu betreiben und einfach die Freizeit sinnvoll zu gestalten.
ECB: Du kennst die Auswirkungen von Corona also auch von der Vereinsseite. Wie hast du die letzten Monate wahrgenommen?
Manfred Fink: Die Vereine sind jetzt noch stärker auf Sponsoren angewiesen. Wenn man viele Kleine hat, tut man sich sicher leichter, als wenn es nur einen Großen gibt und der wegbrechen könnte. Finanziell müssen sich die kleinen Vereine derzeit wahrscheinlich auch weniger sorgen, da sie auch keine laufenden Kosten haben. Dort sehe ich das Problem viel stärker beim Nachwuchs. Die Kinder können seit Monaten nicht spielen oder wenigstens trainieren. Da hat man die berechtigte Angst, dass der eine oder andere nicht mehr zurückkommt, wenn wieder alles aufsperrt. Ich hoffe einfach nur, dass es bald wieder etwas normaler abläuft.
Der EC Bregenzerwald gratuliert an dieser Stelle der Firma Fliesen Jams nochmals recht herzlich zum heurigen Hauptsponsorplatz und dankt allen anderen Werbegutscheinkäufern für ihr Mitmachen und ihre Unterstützung in dieser besonderen Zeit.