Es war die erwartungsgemäß schwere Aufgabe für den EC Bregenzerwald. Der Polster der Adler erwies sich als zu groß, womit die Juurikkala Schützlinge weiterhin auf die ersten Punkte in der neuen Saison warten müssen. Das Mittwochabend Spiel endete mit einem 2:4.
Der erste Abschnitt verlief nicht nach Wunsch für die Hausherren. Zum einen scheiterten die Wälder bei all ihren Chancen an Huber, zum anderen fingen sie sich einen Treffer in Unterzahl ein. Mikael Johansson bekam durch eine Strafe gegen die Vorarlberger genug Zeit und Platz, um mit einem gezielten Schuss Karlo Skec zu überwinden. (12.) Trotz aller Bemühungen im Anschluss ließ sich der Kitzbüheler Schlussmann nicht schlagen, wodurch es mit einem knappen 0:1 erstmals in die Kabine ging.
Auch im Mittelabschnitt waren sich die Teams ebenbürtig. Die Wälder schlugen in Form eines Treffers von Jonas Kutzer zurück. (27.) Der Verteidiger versenkte das Hartgummi mit einem Schlagschuss in die Maschen des Kitzbühelers Gehäuse. Die Gäste holten sich die Führung aber im selben Abschnitt noch zurück, Patrick Bolterle mit dem 1:2, 17 Sekunden vor dem Pausenhorn.
Im Schlussabschnitt haderten die Wälder nicht nur mit ihrem Rückstand aus dem Hinspiel im Adlerhorst, sondern auch mit einigen Strafen. Zu Beginn wurden die Tiroler noch wegen einem unerlaubten Wechsel geahndet, was allerdings nur den zweiten Treffer von Bolterle zur Folge hatte. (44.) Julian Auer wurde danach wegen eines für die Schiedsrichter augenscheinlichen Kopfstoßes duschen geschickt. Die Wälder agierten daraufhin mit zwei Mann weniger am Eis. Kreuter ließ sich hier nicht bitten, bei doppelter Überzahl stellte er auf 1:4. (55.) Den Schlusspunkt holten dennoch die Wälder, Richard Schlögl machte sein Premierentor für die Tiger, 20 Sekunden vor dem Abpfiff. „Wir haben uns im Vergleich zum Samstag deutlich steigern können. Speziell zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten wir einige Chancen kreieren, allerdings haben wir immer noch Probleme das Tor zu treffen. Samstag starten wir wieder bei 0:0, das ist eine deutlich angenehmere Ausgangssituation.“, lies Markus Juurikkala wissen. Weiter geht es am Wochenende in der Vorarlberghalle, wo die Wälder auf die VEU Feldkirch treffen.