Am Montag standen bei den Wäldern die ersten gemeinsamen Übungseinheiten seit dem Saisonende auf dem Programm. Dafür mussten zuerst einige Hürden überwunden werden.
Die erste Herausforderung stellte bereits die Anreise von Markus Juurikkala dar. Der Headcoach flog bereits vergangene Woche nach Zürich und konnte erst an der österreichischen Grenze abgeholt werden. Der 32 Jährige hatte der Mannschaft bis zu diesem Zeitpunkt auf elektronischem Weg verschiedene Übungen zukommen lassen. Nach seiner Ankunft machte er sich sofort daran, die ersten Gruppeneinheiten zu planen. Keine leichtes Unterfangen zu Corona Zeiten.
Das Team wurde in drei Gruppen gesplittet, die zu unterschiedlichen Zeiten trainieren. Das bedeutet einen erhöhten Zeitaufwand für den Trainer, hat aber auch einen positiven Nebeneffekt, wie Juurikkala erklärt: „Für mich und die Spieler sind diese Einheiten eigentlich ideal. Durch die kleine Gruppe kann ich besser auf jeden Einzelnen eingehen und kontrollieren ob die Übung auch richtig ausgeführt wird.“ Den Montag verbrachte der Finne daher mehr oder weniger bei der stillgelegten Arena in der Höchsterstraße.
Vorerst komplett wegfallen werden die Eiseinheiten im schweizerischen Romanshorn. In den letzten Jahren fuhren die Wälder während des gesamten Sommers einmal wöchentlich über die Grenze. „Ich sehe die Situation nicht so schlimm, wir machen das Beste daraus.“, meint Juurikkala. „Zumindest ist es wieder möglich mit einigen Auflagen im Freien zu trainieren.“ Bleibt für die Mannschaft nur zu hoffen, dass das Wetter auch in der kommenden Zeit hält. Falls nicht steht bereits Assistent Coach Guntram Schedler mit einem seiner gefürchteten Schweinetrainings in den Startlöchern.