Auch im Rückspiel zwischen dem EC Bregenzerwald und dem HC Pustertal ging es eng her. Der Vizemeister setzte sich knapp durch und verließ mit drei Punkten das Messestadion. Die Wälder kämpften sich aus einem 0:2 zurück und mussten sich erst in den Schlussminuten geschlagen geben.
Ein deutliches Ungleichgewicht herrschte im ersten Drittel auf dem Eis. Der Tabellenzweite drückte von Beginn weg auf die Führung und brachte 15 Schüsse auf den Kasten von Karlo Skec. Der Wälder Goalie hielt sein Team im Spiel, die Vorderleute versuchten sich im Konter. Zwingende Chancen waren zwar dabei, doch Schwinger, Lorraine und Söder versäumten es, das 1:0 zu erzielen.
Das straften die Gäste im zweiten Abschnitt mit einem Doppelschlag. Erst wurde MacArthur vor dem Tor zu wenig bedrängt, was Karlo Skec noch in letzter Sekunde zum Stangenschuss abschwächte. Diesen konnte der nachfolgende McNally zur Führung abstauben. (21.) Keine zwei Minuten später visierte De Lorenzo von der blauen Linie das rechte Eck an und traf. (23.) Von Aufgeben war bei den Wäldern allerdings keine Spur, im Gegenteil. Sie präsentierten sich jetzt sichtlich stärker und auf Augenhöhe. Der Kampfgeist wurde mit dem Anschlusstreffer belohnt. Furlong wurde durch den eigenen Verteidiger gestört und nach kurzem Videostudium der Schiedsrichter zählte das Tor von Sam Antonitsch. (38.)
Im Schlussabschnitt kamen die Wälder bereits nach kurzer Spieldauer zu einem Powerplay. Wie zuletzt des Öfteren gezeigt, waren sie dort brandgefährlich. Daniel Ban erzielte im spitzen Winkel den Ausgleich. (42.) Es ging lange hin und her, Furlong und Skec zeigten keine Schwäche. Söder hätte mit einem Alleingang das Spiel ganz drehen können, doch es war Lewis vorbehalten den Matchwinner zu erzielen. (56.) Jonas Kutzer sah die Möglichkeit, dass es auch anders hätte ausgehen können: „Wir waren im Mitteldrittel lange Zeit die bessere Mannschaft. Dann hatten wir eine schwache Phase, in der wir zwei Tore kassiert haben. Wir hätten gewinnen können, leider hat uns zum Schluss das Glück gefehlt.“