Die Rittner Buam entführt die Punkte aus dem Messestadion. Der Italienmeister lag dabei bereits nach 20 Minuten mit drei Toren in Front. Die Wälder versuchten dagegen zu halten, mehr als der Ehrentreffer von Stefan Söder war dabei allerdings nicht drinnen.
Effizient und im Powerplay kaum zu bremsen. So ließ sich das erste Drittel für die Rittner Buam zusammenfassen. Die Wälder hatten zwar gefühlt mehr Puckkontrolle, doch ließen sich auch eiskalt auskontern. Spinell brachte die Südtiroler in Überzahl in Front, aus spitzem Winkel verwertete er ein Zuspiel von Lutz. (7.) Dann, wie bereits erwähnt, das schnelle Auskontern eines Wälder Angriffs. Frei bediente Obuchowski, der Felix Beck ein zweites Mal hinter sich greifen ließ. (10.) Die Vorstöße der Hausherren waren zu ungenau, oder verpufften am Rittner Schlussmann. 34 Sekunden vor der Pausensirene waren die Gäste wieder in Überzahl. Lane traf noch Metall, der Nachschuss von Frei saß. Mit 0:3 ging es damit erstmals in die Pause.
Auch danach waren die Rittner schwer zu bändigen. Tudin erhöhte den Zwischenstand gerade einmal 68 gespielten Sekunden. Obuchowski zog von der blauen Linie ab und der Stürmer stocherte nach dem Abpraller noch einmal hinterher. Dann endlich das langersehnte Lebenszeichen der Wälder. Söder wurde von Lorraine im Powerplay ideal bedient, 1:4. (25.) Danach drückten die Buam noch einmal aufs Gas, Felix Beck hielt sein Team mit einigen Glanzparaden aber weiterhin im Spiel.
Der letzte Abschnitt begann wieder mit einem schnellen Tor der Südtiroler. Spinell scorte zum zweiten Mal an diesem Abend, wieder im Powerplay. (41.) Die Wälder mühten sich sichtlich ab, ein weiterer Treffer wollte aber nicht gelingen. „Es war sehr komisch für uns im ersten Drittel.“, ließ Markus Juurikkala nach dem Spiel wissen. „Wir haben gut gespielt, kassieren aber drei Tore und können die eigenen Chancen nicht nutzen. Momentan fehlt uns hier das Glück. Mit dem zweiten Abschnitt bin ich nicht zufrieden. Wir haben zu viele Fehler gegen eine Mannschaft wie Ritten gemacht. Felix hat uns hier eine Chance gegeben im Spiel zu bleiben.“ Die nächste Heimpartie steht erst in zwei Wochen auf dem Plan, zuvor sind Jürgen Fussenegger und Co. in Bruneck, Laibach und Klagenfurt im Einsatz.